Lanzarote

Der Künstler Cesar Manrique prägte die trockenste aller kanarischen Inseln entscheidend. Der Künstler setzte durch, dass die Bebauung der Insel nicht höher sein dürfte wie eine ausgewachsene Palme und dass alle Häuser weiß gestrichen werden müssen. Leider hält sich heute niemand mehr genau daran, denn gerade in den Touristenorten Costa Teguise, Playa Blanca und Playa del Carmen wird dies nicht mehr eingehalten. Somit wären auch die bedeutendsten touristischen Orte der Insel erwähnt. Auf der gesamten Insel begegnet man Manriques Werken. Stellvertretend hierfür seien die Jameos de Agua und der Mirador del Rio erwähnt. Den praktizierten Tourismus kann man durchaus als gediegen bezeichnen, denn wirklicher Massentourismus ist es nicht. Die erwähnten Orte beherbergen zwar eine Vielzahl von Hotels, jedoch wirkt es durch die flache Bauweise eher dörflich und romantisch. Insbesondere Playa Blanca und Playa del Carmen verfügen über einen alten Ortskern, eine sehr schöne Promenade und Strände, die keine Wünsche offen lassen.

Es gibt wunderschöne Orte auf der Insel, welche auf deinen Besuch warten. Besonders die in weiß gehaltenen Dörfer der Insel sind eine Besichtigung wert. Man mag es kaum glauben, aber Lanzarote kann auch mit erstklassigen Stränden aufwarten. Ob die Papagayo-Strände bei Playa Blanca oder der Playa de Famara im Norden der Insel, bieten ungehemmten Badespass. Kleine versteckte Strände sind selbst zu entdecken :-).

Kleiner Tipp: Caleta de Mojon Blanco. 

Obwohl Lanzarote die trockenste Insel der Kanaren ist, wird hier Wein angebaut und zwar mit einem ganz raffinierten Prinzip: Die Reben werden in kleinen Einzelkratern gepflanzt und mit Picon (Vulkanasche)abgedeckt. So gedeihen die Reben auch in diesem Klima und heraus kommt ein
kräftiger Wein, der durchaus mundet. Lanzarote ist mit dem PKW gut zu befahren und dies sollte man auch rege nutzen. Zu empfehlen ist die Insel für Familien, die es doch etwas ruhiger mögen und auf üppige Natur weniger Wert legen. Insgesamt eine liebenswerte Insel zum Entspannen.

Anreise
Der drittgrößte Flughafen der Kanarischen Inseln wird von fast allen deutschen und ausländischen Gesellschaften regelmäßig angeflogen.
Zudem bedienen die Regionalfluggesellschaften BINTER CANARIAS und CANARYFLY die Verbindungen zwischen den Inseln mit mehreren täglichen Flügen.
Es gibt Fährverbindungen nach Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Palma und auf das spanische Festland ab Arrecife bzw. Playa Blanca.
Das Busnetz ist gut ausgebaut und man erreicht alle wichtigen Orte. Ich empfehle zur Erkundung der Insel dennoch einen Mietwagen, den man aus Erfahrung beim kanarischen Anbieter CICAR bucht. Info: Das Logo der Firma entwarf kein geringerer als Cesar Manrique!

Verweis Fähren
www.navieraarmas.com/inicio
www.fredolsen.es/es
www.trasmediterranea.es/es

Verweis Regionalfluggesellschaften
www.bintercanarias.com
www.canaryfly.es

Verweis Autoverleih
www.cicar.com/DE

Verweis Busgesellschaft
arrecifebus.com/index.php?lang=de

Sehenswertes
Der Timanfaya Nationalpark ist sicherlich ein MUSS auf der Liste der Orte, die man hier besuchen sollte. Der geologischen Geschichte der Insel, ist man hier sicher am nächsten. Eine Fahrt durch das Weinanbaugebiet La Geria, mit einhergehender Verkostung, kann sicher niemand abschlagen.
Ansonsten auf den Spuren Cesar Manriques wandeln, damit liegt ihr niemals falsch! Für Strandliebhaber hat die Insel einige Überraschungen parat,
aber diese möchte ich an dieser Stelle nicht vorwegnehmen. Seid einfach ein wenig Cesar Manrique……..:-)

Stichpunktartig einige persönliche Empfehlungen

  • Timanfaya Nationalpark
  • Fundacion Cesar Manrique
  • Papagayo-Strände
  • Playa de Famara
  • Jameos de Agua
  • Mirador del Rio
  • Vorgelagerte Insel La Graciosa (Fähre ab Orzola)
  • LagOmar
  • El Golfo
  • Bodega El Grifo (La Geria)
  • Casa Museo Monumento al Campesino

Orte

  •   – Yaiza
  •   – Haria
  •   – Teguise
  •   – Punta Mujeres
  •   – Guatiza
  •   – Ye
  •   – Tahiche
  •   – Nazaret
  •   – Maguez
  •   – Orzola
  • Cueva de los Verdes
  • Jardin del Cactus